Fernstudium - Titelbild

Die Zeit ist jetzt: darum soll’s ein Fernstudium sein

Neben dem klassischen Studium an einer Universität oder Hochschule vor Ort hat sich bei Studenten und Studentinnen auch eine Alternative etabliert: das Fernstudium. Wie der Name schon vermuten lässt, lernt man hier aus der Ferne – also in der Regel von zuhause aus.

Diese Methode bringt einige Vorteile mit sich, die das Fernstudium ausgesprochen attraktiv machen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn man zu den Menschen gehört, die gerne zeitlich und auch örtlich flexibel bleiben möchten. Aber was sind die genauen Vorteile eines Fernstudiums?

Das mag jetzt ein wenig banal klingen, ist aber definitiv ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Wenn man in Präsenz studiert, hat man nicht immer das Glück, dass sich die Uni oder die Hochschule im selben Ort oder bestenfalls ein, zwei Orte weiter befindet. Oft muss eine beachtliche Strecke mit dem Auto oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden.

Entsprechend früh muss man aufstehen, um rechtzeitig zu Beginn der Vorlesung da zu sein. Damit man morgens nicht total übermüdet ist und in der Vorlesung noch aufnahmefähig, muss man am Abend früh ins Bett.

Wer auch noch den Nachmittag über viel gelernt hat, hat nicht mehr viel Zeit für Freizeit. Schließlich muss man ja zeitnah schlafen, um auch am nächsten Tag gute Leistungen bringen zu können. Freizeit ist allerdings enorm wichtig, damit man sich auf Dauer nicht zu sehr stresst.

Darüber hinaus brauchen manche Menschen einfach generell mehr Schlaf. Insofern an dieser Stelle ein klarer Punkt für das Fernstudium.

2. Man hat ausreichend Zeit für Hobbys

Dieser Punkt korreliert in gewisser Hinsicht mit dem ersten. Wenn man nicht den unter Umständen weiten Weg zur Uni zurücklegen muss, kann man nicht nur länger schlafen, sondern spart sich ganz einfach auch die Zeit, die Hin- und Rückweg in Anspruch nehmen würden.

Dadurch ist man auch am Nachmittag früher zuhause und hat genügend Zeit für die eigenen Hobbys. Auch wenn mal eine Lücke zwischen den Vorlesungen ist, muss man nicht schauen, wie man sich die Zeit vertreibt, da man ja in den eigenen vier Wänden ist. Insgesamt ist man also einfach sehr viel flexibler.

3. Konzentriertes Lernen ohne Ablenkung

In einem Hörsaal voller “gleichgesinnter” Studenten und Studentinnen ist es nicht gerade einfach, sich voll und ganz auf die vermittelten Inhalte zu konzentrieren. Das liegt allerdings auch nicht selten daran, dass man übermüdet ist, worunter die Konzentration erheblich leidet.

Des Weiteren ist man schnell mit den Kommilitonen im Gespräch, wodurch man sich wiederum von der Vorlesung ablenken lässt. Bei einem Fernstudium entfällt die “nutzlose” Zeit und man kann effektiv lernen.

4. Im eigenen Tempo lernen

Was ist eigentlich das richtige Lerntempo? Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten, da der Alltag einer jeden Person komplett unterschiedlich ist. Während die einen mehr Stress haben, weil sie zum Beispiel noch einen Nebenjob haben, haben es andere wiederum relativ entspannt.

Insofern kann an einer regulären Universität gar nicht auf die individuellen Bedürfnisse im Hinblick auf die Zeit eingegangen werden. Wer nicht mitkommt, hat dort eben Pech gehabt. Bei einem Fernstudium ist das nicht so. Hier kann man sich selbst aussuchen, wann und wie viel man lernen möchte.

Das sorgt nicht nur für mehr Flexibilität, sondern bringt noch einen weiteren positiven Effekt mit sich: Man findet das eigene individuelle Lerntempo, wodurch man in Zukunft noch effizienter und effektiver lernen kann. Wer sich mit diesem Konzept anfreunden kann, sollte sich gleich entsprechendes Fernstudium Infomaterial besorgen

Die entsprechenden Anbieter geben Infomaterial heraus, damit man sich im Vorfeld bestens über alle Gegebenheiten informieren kann. Übrigens: Auch im beliebten Medizinstudium ist unter Umständen ein Fernstudium möglich. Nicht selten sind die Zugangsvoraussetzungen hier sogar niedriger angesetzt.

5. Keine Kommunikationsprobleme bei eventuellen Fragen

In einem vollen Hörsaal wird man oft überhört, wenn man eigentlich gerne eine Frage stellen würde. Das darf eigentlich nicht sein, da es sich ja unter Umständen um eine ausgesprochen wichtige Frage handeln könnte, kommt aber durchaus vor.

Das liegt auch recht häufig daran, dass man eventuell von anderen Kommilitonen eingeschüchtert wird, da sich diese ständig am Geschehen beteiligen und vielleicht auch in rhetorischer Hinsicht überlegen sind.

Bei einem Fernstudium spielt das keine Rolle, da der Austausch in einer anderen Form stattfindet. In der Regel tauscht man sich über spezielle Diskussionsplattformen, die extra dafür eingerichtet wurden, aus. Das Tolle dabei ist, dass dadurch auch Personen, die eher schüchtern sind, eine bessere Möglichkeit angeboten wird, um Fragen zu stellen, die sie ansonsten vielleicht nicht stellen würden.

6. Mehr Freiheiten im Hinblick auf die Kurswahl

In einem “klassischen” Studium kann man, wenn überhaupt, erst in den späteren Semestern sogenannte Vertiefungsfächer wählen. Das ist schade, weil einem so die Chance genommen wird, sich mit den Themen, für die man sich wirklich interessiert, intensiv auseinanderzusetzen.

Bei einem Fernstudium hingegen kann man in der Regel schon von Beginn an individuelle Kurse wählen, die zu den eigenen Interessen passen. Zwar gibt es oft exemplarische Stundenpläne, wobei es sich allerdings nur um Empfehlungen handelt.

Da man nicht verpflichtet ist, sich an die exemplarischen Stundenpläne zu halten, ist man auch hier wieder deutlich flexibler und kann sich in den Bereichen, für die man vielleicht schon im Voraus eine Leidenschaft entwickelt hat, selbst verwirklichen.

Dass man ganz spezifisch einen Bereich intensiv lernt, ist auch im späteren Berufsleben ein Vorteil, den man auf keinen Fall unterschätzen sollte. Schließlich werden qualifizierte Fachkräfte nahezu immer gesucht.

7. Sich am individuellen Lernrhythmus orientieren

Der Lernrhythmus hat erstmal nichts mit dem bereits vorher erwähnten Lerntempo zu tun. Das Lerntempo bezeichnet zum Beispiel den Zeitraum, in dem man ein bestimmtes Thema lernen möchte.

Beim Rhythmus handelt es sich vielmehr um eine Struktur, die man im Hinblick auf den eigenen Alltag erstellt. Wenn man zum Beispiel an bestimmten Tagen mehr Zeit hat, ist es von Vorteil, wenn man den Luxus besitzt, auch an diesen Tagen lernen zu können. Ebendiesen Luxus ermöglicht ein Fernstudium.

Insbesondere bei vielen anderen Verpflichtungen im Alltag ist das von Vorteil. Wer zum Beispiel ab zwei Tagen in der Woche arbeitet, kann an diesen in der Regel nicht noch zusätzlich lernen. In einem solchen Fall ist es extrem hilfreich, wenn man die “Lerntage” selbst bestimmen kann.

8. Keine Nachteile aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen

Ein weiterer Vorteil ist, dass man auch mit gesundheitlichen Einschränkungen vollumfänglich am Unterricht teilnehmen kann. Vor allem, wenn man auf einen Rollstuhl angewiesen ist, ist das ein Pluspunkt, da es um die Barrierefreiheit vor Ort nicht immer besonders gut bestellt ist.

Aber auch bei kleineren Blessuren, durch die man nicht zur Uni fahren würde, kann man immer noch an den Vorlesungen teilnehmen. Wenn man beispielsweise ein gebrochenes Bein hat, könnte man nicht zur Uni fahren.

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