Lautmalerei - wie du das Stilmittel kinderleicht anwendest!

Lautmalerei – Stilmittel PROBLEMLOS anwenden? So geht’s!

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Hast du gerade den Begriff “Lautmalerei” gehört und fragst dich, was das bedeuten soll? In diesem Artikel werde ich dir zeigen…
… was Lautmalerei ist,
… welche Arten es gibt und
… wie die Wirkung dieser Wörter auf uns ist.

Also keine Bange, wir werden das zusammen durch gehen!

Die Lautmalerei gehört zu den Stilmitteln (rhetorischen Mitteln), die du im Deutschunterricht kennenlernst und kann unter der Kategorie der Klangfiguren (wie bspw. auch die Alliteration) eingeordnet werden.

Der Fachbegriff für Lautmalerei lautet “Onomatopoesie” (Plural: Onomatopoetika).

Synonyme für diesen Begriff sind: Klangmalerei, Lautnachahmung, Klangnachahmung.

Du benutzt dieses Stilmittel, wenn du Geräusche oder Töne nachahmen willst, die nicht aus der menschlichen Sprache stammen.


Ein Beispiel dazu: Der Frosch macht “Quak!”.

Das Geräusch, das ein Frosch von sich gibt, ahmen wir mit den Worten “quak” nach, weil es für uns danach klingt.


Die Lautmalerei wird in jeder Sprache genutzt.

Deshalb kann es gut sein, dass manche der Laute anders nachgemacht werden, als bei uns. In der englischen Sprache zum Beispiel, wird das Geräusch vom Frosch nicht “Quak!”, sondern “Ribbit!” genannt.

Welche Arten der Lautmalerei gibt es?

Die Lautmalerei kann in drei verschiedene Arten unterteilt werden: Wortbildung, Umschreibung und Interjektion.

Das werde ich dir im Folgenden genauer erklären, also klick auf die Art, die du brauchst!

Wortbildung

Es wird aus einem Geräusch ein neues Wort geschaffen.

Beispielsweise:

  • die Biene macht: “sum sum
  • Daraus ergibt sich das Wort “summen”.

Wir benutzen das Wort im Sprachgebrauch als ganz normales Verb. Beispielsweise für Tiere (wie bei der Biene) aber auch, wenn wir ein Lied vor uns her summen.

Weitere Beispiele sind: gurren, fiepsen, mampfen, hecheln, rascheln, krächzen.

Interjektion

Hierbei werden spontan Wörter genutzt, um

ein Geräusch nachzuahmen oder

für Ausrufe

Sie haben aber im Gegensatz zur Wortbildung keine bestimmte Bedeutung und können keiner Wortart zugeordnet werden.


Dies ist besonders bei kleinen Kindern zu sehen, wenn sie versuchen, ein bestimmtes Tier nachzumachen (die Kuh macht muh!).

Beispielsweise: muh, mäh, wau, miau, kikeriki


Aber auch bei Comics wird diese Art der Ausrufe benutzt.

Beispielsweise: bumm! krach! peng! psss, aua! muhahaha!

Umschreibung

Bei der Umschreibung werden Laute genutzt, die sich auf einen Vorgang/eine Tätigkeit beziehen.

Der Unterschied zu den anderen ist, dass diese Laute umschrieben werden und nicht genau das Geräusch bezeichnen, was gemacht wird.

Beispiele hierfür sind: spritz, stöhn, hölzern, rausposaunen.

Wie wirkt Lautmalerei auf uns?

Durch das Benutzen lautmalerischer Wörter wirkt das Gelesene auf den Leser anders ein und macht alles ein wenig lebhafter. Es gibt dabei unterschiedliche Auswirkungen, je nach dem, welche Wörter man nutzt.

Das werde ich dir jetzt genauer erklären.

Zum einen wirkt durch die Lautmalerei das Geschriebene viel lebhafter und lebendiger, was dem Leser einen besseren Zugang zum Inhalt verschafft.

Zum Beispiel: “Der Hund knurrte ihn an”.

Wenn du diesen Satz liest, kannst du durch das Knurren ungefähr nachempfinden, wie sich der Hund anhört und sich in so einem Moment verhalten würde.

Des Weiteren regt die Lautmalerei die Vorstellungskraft des Lesers an. Sie rufen ein visuelles oder malerisches Bild hervor, wodurch sich der Leser einen Sachverhalt bildlich vorstellen kann.

Zum Beispiel: “Seine Augen blitzten vor Wut”.

Der Blitz macht eigentlich kein Geräusch, sondern wird nur vom Donner begleitet. Wenn du den Satz liest, kannst du dir aber trotzdem bildlich vorstellen, wie die Person ungefähr guckt.

Zuletzt dient die Lautmalerei dazu, dass du dir Vokabeln oder Melodien besser merken kannst. Dadurch, dass dein Gehirn eine Verbindung zu einer Sache herstellt, merkt es sich die Dinge viel schneller (genauso wie bei einer Eselsbrücke zum Beispiel).

Genau aus diesem Grund wird die Lautmalerei besonders bei kleinen Kindern angewendet. So können sie sich Tiere oder ähnliches viel besser und schneller merken.

Beispiel bei Kleinkindern: ein Hund → macht “wau!” → also ist er ein wau-wau

Zusammenfassung zur Lautmalerei

Die Lautmalerei (oder auch Onomatopoesie) ist ein Stilmittel, welches wir im Deutschen (und in anderen Sprachen der Welt) verwenden.

Du benutzt es, wenn du Töne oder Geräusche nachahmen willst, die es in unserer Sprache eigentlich nicht gibt.

Die lautmalerischen Wörter sind eigentlich kein Bestandteil unserer Sprache, aber da gibt es Unterschiede. Man kann sie nämlich in drei Arten unterteilen:

  • Wortbildung: aus einem Geräusch wird ein neues Wort erschaffen (sum sum ⇒ summen).
  • Interjektion: ein Geräusch wird spontan nachgeahmt, wobei es keine bestimmte Bedeutung hat und keine Wortart ist, die wir kennen (peng!).
  • Umschreibung: ein Laut wird nur umschrieben. Meist ist es ein Vorgang/eine Tätigkeit, also kein Geräusch direkt (spritz, stöhn).

Generell sind lautmalerische Wörter eine super Ergänzung, um deinen Text lebhafter zu gestalten. Somit wird er auch gleich interessanter für den Leser und hilft zugleich dabei, dass man sich Dinge schneller merken kann.

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FAQ

Was ist das Stilmittel Lautmalerei?

Dieses Stilmittel gehört zur Kategorie der Klangfiguren.

Du verwendest es, wenn Geräusche/Töne nachgeahmt werden sollen, die es in der Sprache so eigentlich nicht gibt.

Was ist eine Lautmalerei Beispiel?

  • Der Hund hechelte vor Freude.
  • Peng! Da kam die Kugel angeflogen.
  • Die Kuh macht “muh!

Was ist ein lautmalerisches Wort?

Diese Wörter sollen Geräusche oder Töne nachahmen (Miau, wuff) oder einen Vorgang/eine Tätigkeit umschreiben (mampfen, spritzen).

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