Wissenschaftliches Arbeiten – die Top 10 Tipps für deinen Erfolg

Wissenschaftliches Arbeiten ist in deinem Studium und in der Forschung allgegenwärtig. Wenn du weißt, worauf es dabei ankommt, bist du bestens für Haus-, Seminar- und deine Abschlussarbeiten vorbereitet!

Wir zeigen dir, was alles hinter Begriffen wie “Forschungsfrage”, “Methodik” und “Quellenangaben” steckt, damit du ab jetzt erfolgreich wissenschaftlich arbeitest.

Lass uns gleich loslegen!

Beim wissenschaftlichen Arbeiten spricht man von einer systematischen und strukturierten Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema. Dieses kann vorgegeben oder von dir selbst festgelegt sein.

Es geht nun darum, deine eigenen kreativen Gedanken mit dem bereits vorliegenden Wissensstand in Verbindung zu bringen und somit neue Erkenntnisse zu erzielen und einen eigenen Beitrag zur Forschung zu leisten.

Die Top 10 Tipps für wissenschaftliches Arbeiten

Eine gute Vorbereitung gilt als das A und O beim wissenschaftlichen Arbeiten. Sie hilft dir dabei, einen umfassenden Überblick über dein Thema zu verschaffen, Schwerpunkte zu setzen und erleichtert dir die weitere Planung.

Wir empfehlen dir zunächst die folgenden 10 Schritte einzuhalten:

  1. Problemstellung
    Zunächst geht es darum, einen geeigneten und interessanten Einstieg für deine Arbeit zu formulieren und so zum eigentlichen Thema hinzuführen. Die Problemstellung führt dich zur konkreten Fragestellung der wissenschaftlichen Arbeit.
  2. Forschungsstand
    Basis für die Vorbereitung deiner Arbeit bildet der Forschungsüberblick zu deinem Thema. Daher solltest du dich unbedingt gleich zu Beginn damit beschäftigen. Befasse dich also hier bereits mit relevanten Quellen der Literatur, Forschungsergebnissen, Hypothesen und Theorien.
  3. Forschungsfrage
    Nun widmest du dich deiner Fragestellung. Hierbei geht es darum, welche Frage deine Arbeit am Ende eigentlich beantworten soll. Du kannst dazu auch weitere Hypothesen aufstellen.
  4. Methodik
    Hier geht es darum, wie genau du dein Thema erarbeiten möchtest. Beschreibe, wie du deine Erkenntnisse sammelst und ob du dabei als Methode zum Beispiel Interviews, Beobachtungen, Literaturauswertungen oder Umfragen nutzen wirst.
  5. Zielsetzung
    Bei der Zielsetzung geht es darum zu beantworten, was du am Ende deiner Arbeit herausfinden möchtest und warum es wichtig ist, das herauszufinden. Du führst dir also noch mal vor Augen, wohin dich deine Arbeit im Ergebnis führen soll.
  6. Vorarbeiten
    Hast du bereits Vorarbeiten geleistet? Dazu zählt zum Beispiel ein erster Kontakt zu möglichen späteren Interviewpartnern oder das Erstellen eines Fragebogens. Halte fest, was du hier bereits erledigt hast und welche Vorarbeiten noch auf dich zukommen.
  7. Gliederung
    Nun wirst du ein wenig konkreter und verfasst deine vorläufige Gliederung. Die ist natürlich noch nicht fest in Stein gemeißelt, dient dir aber schon als gute Orientierung und zeigt, dass du dich aktiv mit dem Thema auseinandergesetzt hast.
  8. Zeitplan
    Ein Zeitplan hilft dir dabei, deine Zeit besser einzuteilen, dich und deine Arbeit optimal zu managen und kann zu einem kleinen Erfolgserlebnis beitragen, wenn du deine erledigten Bausteine am Ende eines Tages abhaken kannst. Denk aber daran, dir bei der Erstellung deines Zeitplans genügend Puffer einzubauen, da einige Sachen manchmal unerwartet mehr Zeit in Anspruch nehmen können.
  9. Literaturverzeichnis und Quellenangabe
    Wenn du gleich damit startest, dein Literaturverzeichnis parallel anzulegen, sparst du dir hinterher Zeit und findest deine Quellen schnell wieder, wenn du noch mal etwas nachlesen musst. Achte darauf, das Literaturverzeichnis und alle Quellenangaben im Text in deinem gewählten Zitierstil zu verfassen. Welcher Stil gewünscht ist, besprichst du am besten noch mal mit deiner Hochschule – das kann nämlich nach der Harvard-Zitierweise, der APA-Richtlinie oder der deutschen Zitierweise gewünscht sein.
  10. Das geeignete Programm
    Ein geeignetes Programm unterstützt dich bei allem, was zu deiner wissenschaftlichen Arbeit dazugehört. So kannst du dir jetzt zum Beispiel einfach Office 21 kaufen und darüber bequem beispielsweise ein Exposé verfassen, deinen Zeitplan, Grafiken und Statistiken erstellen, deine eigentliche Arbeit schreiben und noch vieles mehr.

Checkliste für wissenschaftliches Arbeiten

Überprüfe mit dieser Checkliste noch einmal, ob du an alles Wichtige gedacht hast:

□ Zeitplan: Hast du dir einen realistischen Lern- und Zeitplan erstellt, mit dem du während deiner Arbeit motiviert vorgehen kannst?

□ Tool: Nutzt du ein Tool, mit dem du den Umgang problemlos beherrschst und das alle notwendigen Features besitzt?

□ Eigenständiges arbeiten: Hast du dich mit fremdem Gedankengut auseinandergesetzt und deine eigenen Ergebnisse, Ideen und Perspektiven eingebracht?

□ Methodisch vorgehen: Ist dein Aufbau logisch und begründet?

□ Die richtige Methode: Ist deine gewählte Methode geeignet, um deine Forschungsfrage umzusetzen? Arbeitest du quantitativ oder qualitativ?

□ Aussagen belegen: Sind alle fremden Gedankengüter klar als solche gekennzeichnet und werden einheitlich zitiert?

□ Schreibstil: Verwendest du einen verständlichen, präzisen und sachlichen Schreibstil?

□ Gütekriterien: Sind Validität (inhaltliche Gültigkeit), Reliabilität (Genauigkeit und Zuverlässigkeit) und Objektivität (sachlich) erfüllt?

Fazit

Wissenschaftliches Arbeiten ist kein Hexenwerk. Es geht darum, deine Leserinnen und Leser durch gute wissenschaftliche Qualität von deinen Ergebnissen zu überzeugen. Und wie in so vielen Bereichen gilt auch hier: Übung macht den Meister!

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