Ausbildung zum Erzieher/zur Erzieherin: Das kannst du später machen

Wenn man die Berufsbezeichnung Erzieher oder Erzieherin hört, denkt man zuerst automatisch an einen Kindergarten, richtig? Die möglichen Einsatzgebiete der pädagogischen Fachkräfte sind aber vielfältiger, als man meinen könnte.

Bevor du dich entschließt, mit der Ausbildung anzufangen, musst du dir das Berufsbild von Erziehenden ansehen. Hierzu kannst du dich auch online umsehen. Gib beispielsweise Erzieher Hamburg Jobs in deine Suchmaschine ein. Auf diese Weise erhältst du ganz einfach einen ersten Überblick über mögliche spätere Einsatzgebiete. Die wichtigsten haben wir uns für dich angesehen und kurz zusammengefasst.

Kindergarten und Kindertagesstätte

In einer Kindertagesstätte oder einem Kindergarten betreust du Kinder zwischen 0 und 6 Jahren. Du bist eine wichtige Bezugsperson für die Allerkleinsten und zeigst ihnen spielerisch mit deinem pädagogischen Fachwissen wie sie selbständig werden. Du dokumentierst die Entwicklung und führst Elterngespräche.

Kinderhort

Auch im Kinderhort werden ausgebildete Erzieher und Erzieherinnen gebraucht. Hier unterstützt du etwas ältere Kinder, die schon die Grundschule besuchen. Zu deinen Aufgaben gehört es, Hilfestellung bei den Hausaufgaben zu geben, das pädagogische Angebot zu gestalten und durchzuführen und dich bei Bedarf mit Eltern und Lehrkräften auszutauschen.

Kinderheim

Wenn du in einem Kinderheim oder in einer betreuten Wohneinrichtung für Jugendliche tätig sein möchtest, brauchst du ebenfalls eine fundierte pädagogische Ausbildung. Du begleitest nämlich Kinder und Jugendliche, die aus einem bestimmten Grund nicht mehr zu Hause wohnen können.

Meist geht dies mit starken seelischen Belastungen einher, deswegen ist es deine Aufgabe als Erzieher oder Erzieherin, einen Tagesplan zu erstellen, bei schulischen Fragen zu helfen, das Freizeitangebot sinnvoll zu gestalten oder im Bedarfsfall psychotherapeutische Unterstützung anzufordern.

Kinder- und Jugendarbeit

Dieses Aufgabengebiet ist besonders vielfältig, denn die pädagogischen Fachkräfte werden beispielsweise in Beratungszentren, Jugendtreffs, Erholungseinrichtungen und Wohnheimen gebraucht.

Auch hier gestaltest du das pädagogische Angebot und bist erste/r Ansprechpartner/-in in akuten Krisensituationen. Gerade, weil es häufig um familiäre Streitigkeiten und Probleme geht, brauchst du für diese Tätigkeit viel Geduld, Fingerspitzengefühl und Empathie. Gute Nerven sind ebenfalls von Vorteil, wenn du Kindern und Jugendlichen dabei behilflich bist, sich aus misslichen Lagen zu befreien.

Behindertenhilfe

Erzieher und Erzieherinnen werden auch in der Behindertenhilfe dringend gebraucht. Größtenteils leben die jungen Erwachsenen mit Handicap in betreuten Wohngemeinschaften und sind auf Unterstützung und Hilfe im Alltag durch qualifiziertes Fachpersonal angewiesen.

In diesem Job kommt auch ein pflegerischer Aspekt ins Spiel. Je nachdem, was die zu betreuenden Personen benötigen, kann es sein, dass du sie neben der Organisation des Alltags auch beim Essen oder Anziehen unterstützen musst. In der Behindertenhilfe stehst du aller Wahrscheinlichkeit nach zudem immer in Kontakt mit den Angehörigen deiner Schützlinge.

Fazit

Als Erzieher oder Erzieherin hast du viel vor und strebst eine abwechslungsreiche, aber auch verantwortungsvolle Tätigkeit, bei der du täglich mit vielen Menschen – egal, ob groß oder klein – in Kontakt kommst. Du musst also gerne kommunizieren. Mit den richtigen persönlichen und fachlichen Voraussetzungen hast du großartige Chancen auf dem Arbeitsmarkt, denn pädagogische Fachkräfte werden überall gesucht.

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