Zwei streitende Personen werden von einer dritten Person auseinander gebracht.

Konfliktmanagement – So löst du Konflikte einfach und effektiv!

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Konflikte können Leistung und Lernerfolg erheblich beeinträchtigen und sind allgegenwärtig – sei es in Schule, Uni, Beruf oder Familie. Durch Konfliktmanagement kannst du sie einfach und effektiv aus dem Weg zu schaffen!

Deshalb findest du in diesem Artikel:

  • was Konfliktmanagement und Konflikte sind
  • welche Konfliktarten es gibt, inklusive PDF
  • welche Eskalationsstufen Friedrich Glasl unterscheidet mit PDF
  • praktische Methoden im Konfliktmanagement
  • anschauliche Beispiele und Übungen zum Konfliktmanagement

Lass uns starten!

Konfliktmanagement bedeutet das Erkennen, Steuern und Lösen von Konflikten. Hierzu werden die Ursachen des Konflikts analysiert, Kommunikations – und Verhandlungstechniken angewendet und Lösungsstrategien entwickelt.

Zudem gehören auch das frühzeitige Erkennen von Konfliktpotentialen und das Vorbeugen zukünftiger Konflikte zum Konfliktmanagement.

Warum ist Konfliktmanagement wichtig?

Konfliktmanagement ist in allen Lebensbereichen nützlich – sei es in Uni, Beruf oder Familie.

Bessere Leistung: Konflikte können die Konzentrationsfähigkeit und Leistung beeinträchtigen. Konfliktmanagement kann diese negativen Auswirkungen minimieren.

Förderung von Lernen und Entwicklung: Effektives Konfliktmanagement fördert Respekt und gegenseitiges Verständnis, wodurch eine Umgebung entsteht, in der sich Menschen entwickeln und lernen können.

Harmonischeres Familienleben: Konfliktmanagement trägt dazu bei,  Spannungen und Konflikte zwischen Eltern und Kindern zu reduzieren, die zum Beispiel oft bei Störungen wie ADHS auftreten.

Was ist ein Konflikt?

Konflikt Definition

Ein Konflikt entsteht, wenn zwei oder mehr Personen oder Gruppen unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse, Ansichten oder Ziele haben, die miteinander unvereinbar scheinen.

Man spricht von einem Konflikt, wenn diese Unterschiede zu spürbaren Spannungen oder Streitigkeiten führen.

Zwei Männer, die entgegengesetzte Pfeile in der Hand halten und in unterschiedliche Richtungen gehen als Sinnbild für einen Konflikt.

Konfliktarten und Beispiele

Um Konfliktmanagement wirksam einsetzen zu können, muss man zuerst wissen, um welche Art von Konflikt es sich handelt.

Je nach Auslöser werden verschiedene Arten von Konflikten unterschieden:

Sachkonflikt: Entsteht bei Meinungsverschiedenheiten über Fakten oder Methoden.

Beispiel: Du bist in einer Projektgruppe und ihr seid euch uneinig, ob Interviews oder Umfragen am besten für eure Datenerhebung sind.

Zielkonflikt: Tritt auf, wenn unterschiedliche Vorstellungen über das Ziel eines Projekts oder einer Aufgabe bestehen.

Beispiel: Einige der Gruppe möchten das beste Ergebnis abliefern, während andere das Projekt schnell fertigstellen möchten.

Verteilungskonflikt: Bezieht sich auf die Verteilung von Ressourcen wie zum Beispiel Zeit, Geld oder andere begrenzte Mittel.

Beispiel: Ein paar Gruppenmitglieder wollen dieselbe Aufgabe übernehmen, da diese die einfachste ist.

Sachkonflikte, Zielkonflikte und Verteilungskonflikte gehören zu den inhaltsbezogenen Konflikten. Sie beziehen sich auf Uneinigkeiten, die aus konkreten Themen, Aufgaben, Entscheidungen oder Ressourcenverteilungen entstehen.

Beziehungskonflikt: Ergibt sich aus persönlichen Unstimmigkeiten zwischen Personen, oft aufgrund von Charaktereigenschaften oder Vorurteilen.

Beispiele: Die Extrovertierten der Projektgruppe tragen viel zur Diskussion bei und werfen den zurückhaltenden Personen vor, sich nicht genug zu beteiligen.

Kommunikationskonflikt: Entwickelt sich aus Missverständnissen oder Fehlern in der Kommunikation.

Beispiel: Zwei Gruppenmitglieder haben fälschlicherweise dieselbe Aufgabe bearbeitet. Sie glauben nun, dass der jeweils andere ihnen die Aufgabe geklaut hat.

Rollenkonflikt: Ergibt sich aus unklaren, widersprüchlichen oder überlappenden Rollen oder Verantwortlichkeiten.

Beispiel: Zwei Mitglieder sehen sich als Projektmanager und geraten deshalb immer wieder aneinander.

Wertekonflikt: Entsteht durch Unterschiede in grundlegenden Überzeugungen oder Werten.

Beispiel: Ein Gruppenmitglied findet es in Ordnung eine andere Arbeit zu kopieren, während die anderen Plagiate strikt ablehnen.

Machtkonflikt: Entsteht, wenn es um die Ausübung von Kontrolle, Macht oder Entscheidungsmacht geht.

Beispiel: Ein Mitglied der Gruppe möchte alle Entscheidungen treffen und stellt sich über die Meinungen der anderen.

Beziehungskonflikte, Kommunikationskonflikte, Rollenkonflikte, Wertekonflikte und Machtkonflikte gehören zu den beziehungsbezogenen Konflikten. Sie entstehen aus persönlichen Unterschieden, Missverständnissen, emotionalen Verletzungen oder Bedrohungen der eigenen Werte, des Selbstbilds oder anderer Grundbedürfnisse.

Eskalationsstufen nach Friedrich Glasl mit PDF – Das Phasenmodell

Die neun Konfliktphasen nach Friedrich Glasl mit den drei übergeordneten Stufen.

Nicht nur die Art des Konflikts beeinflusst das Vorgehen beim Konfliktmanagement, sondern auch die Phase, in der sich der Konflikt befindet.

Der Konfliktforscher Friedrich Glasl entwickelte ein Modell, das beschreibt, wie Konflikte sich Schritt für Schritt verschärfen und eskalieren können. Er geht hierbei von 9 Phasen und 3 übergeordnete Stufen aus:

Win-Win

Die Konfliktparteien suchen noch rational und kooperativ nach Lösungen. In dieser Stufe profitieren beide Parteien von der Lösung des Konflikts.

Zwei Personen, die voneinander abgewendet sind.

1. Verhärtung: Meinungsverschiedenheiten beginnen sich zu verhärten.

Beispiel: Die Mitglieder der Projektgruppe bestehen auf ihren eigenen Ideen, ohne Kompromisse eingehen zu wollen.

2. Debatte: Die Diskussion wird hitziger und persönlicher.

Beispiel: Es finden Diskussionen statt, bei denen die Gruppenmitglieder einander nicht zuhören, sondern nur ihre eigenen Vorstellungen durchsetzen wollen.

3. Taten statt Worte: Die Konfliktparteien beginnen nun, durch Handlungen gegeneinander vorzugehen.

Beispiel: Eine Person beginnt das Projekts nach ihren eigenen Vorstellungen umzusetzen, ohne Absprache mit den anderen Teammitgliedern.

Win-Lose

Die Konfliktparteien gehen zunehmend auf Konfrontation. Trotz einer Lösung wird eine Partei als Verlierer aus dem Konflikt gehen.

Zwei Personen, die sich streiten und zwischen ihnen ein Blitz.

4. Koalition: Die Konfliktparteien versuchen eine Gruppe gegen die andere Partei zu bilden, um ihre eigene Position zu stärken.

Beispiel: Das Mitglied tut sich mit anderen zusammen, die seine Ansichten teilen. Sie beschließen, ihre Ideen gegen den Rest der Gruppe durchzusetzen.

5. Gesichtsverlust: Der Konflikt wird persönlicher und es finden Angriffe auf den Ruf und die Würde des Gegners statt. Spätestens in dieser Phase mischen sich auch heftige negative Emotionen wie Wut und Enttäuschung in den Konflikt.

Beispiel: Die Teammitglieder beschuldigen sich gegenseitig versagt zu haben und dafür verantwortlich zu sein, dass das Projekt scheitern wird.

6. Drohen: Drohnungen werden eingesetzt, um die andere Seite zu schwächen.

Beispiel: Einige Mitglieder drohen das Projekt alleine zu beenden und die Gruppe zu verlassen.

Lose-Lose

Der Konflikt spitzt sich zu. Auch eine Lösung kann nicht mehr vermeiden, dass beide Parteien durch den Konflikt Schäden erleiden.

Ein Mann hat einen Hammer in der Hand und eine Frau schreckt zurück.

In der Lose-Lose-Phase ist eine Konfliktlösung innerhalb der Gruppe kaum mehr möglich. Oft ist Hilfe durch eine neutrale dritte Person notwendig, die die Rolle des Mediators übernimmt und zwischen den Konfliktparteien vermittelt. Was ein Mediator genau macht, erfährst du weiter unten.

7. Vernichten: Versuch, der Gegnerseite erheblichen Schaden zuzufügen.

Beispiel: Um die eigene Position zu stärken, sabotieren einige Projektmitglieder die Arbeit der anderen.

8. Zersplittern: Es wird versucht, den Gegner vollständig zu zerstören.

Beispiel: Es findet keine Zusammenarbeit mehr statt und die Gruppenarbeit steht kurz vor dem Scheitern.

9. Gemeinsamer Untergang: Die Konfliktparteien sind nun bereit sich selbst zu schaden, um der anderen Seite zu schaden.

Beispiel: Die Gruppenmitglieder nehmen das Scheitern des Projekts in Kauf, um nicht nachgeben zu müssen.

Konfliktmanagement Methoden – So gehst du mit Konflikten um!

Die Eskalationsstufen von Friedrich Glasl machen deutlich, wie schnell sich Konflikte zuspitzen und zu schwerwiegenden Problemen und Schäden führen.

Deshalb ist es wichtig, frühzeitig durch Konfliktmanagement einzugreifen. Wir zeigen dir, wie du vorgehen solltest.

KULT Modell

Das KULT Modell beschreibt die 4 Schritte des Konfliktmanagements. Dabei steht jeder Buchstabe für einen Schritt:

Eine Lupe als Symbol für die Klärungsphase im KULT Modell.

1. Klärung: Worin besteht der Konflikt?

Im ersten Schritt geht es darum zu verstehen, was das Problem ist und sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen.

Hierzu sollten alle Konfliktparteien zu einem Gespräch zusammengebracht werden, sodass jede Seite ihre Sichtweise und Gefühle offen mitteilen kann. Dabei ist es wichtig, aktiv zuzuhören, ohne vorschnelle Urteile zu treffen.

Die Ursachenanalyse des KULT Modells, symbolisiert durch Puzzleteile.

2. Ursachen: Warum ist der Konflikt entstanden?

Anschließend geht es darum, die Auslöser des Konflikts zu verstehen. Dazu gehören auch die tiefergehenden Ursachen sowie die äußeren Umstände, die zum Konflikt beigetragen haben.

Dazu sollten Einzelgespräche mit den Beteiligten geführt werden und auch relevante Dokumente, Kommunikationsverläufe analysiert werden.

Um die Ursachen des Konflikts zu identifizieren, sollte ebenfalls bestimmt werden, um welche Art von Konflikt es sich handelt. Diese hast du bereits weiter oben kennengelernt.

Eine Glühbirne stellt die Phase der Lösungsentwicklung im KULT Modell dar.

3. Lösung: Wie kann der Konflikt gelöst werden?

Auf Basis der vorherigen Schritte werden Strategien zur Lösung des Konflikts erarbeitet. Diese sollten den Bedürfnissen und Interessen aller Beteiligten gerecht werden und eine dauerhafte Lösung des Konflikts ermöglichen.

Brainstorming-Sitzungen können hilfreich sein, um verschiedene Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Dabei sollten alle Beteiligten in den Prozess einbezogen werden.

Zahnräder als Symbol für die Phase des Transfers im KULT Modell.

4. Transfer: Wie kann die gefundene Lösung umgesetzt werden?

Im letzten Schritt werden die entwickelten Lösungsstrategien in die Praxis umgesetzt und ihre Wirksamkeit überprüft.

Hier ist es wichtig, konkrete Vereinbarungen über die Zuständigkeiten, den Zeitrahmen und die einzelnen Schritte zu treffen. Darüber hinaus sollten regelmäßige Nachbesprechungen geplant werden.

Bei inhaltsbezogenen Konflikten steht die Lösung des konkreten Problems im Vordergrund. Dagegen steht bei beziehungsbezogenen Konflikten die Wiederherstellung einer positiven Beziehung zwischen den Konfliktparteien an oberster Stelle.

Eisbergmodell

Stell dir einen Eisberg vor, der im Meer treibt. Was wir über dem Wasser sehen, ist nur ein kleiner Teil des gesamten Eisbergs. Der größte Teil verbirgt sich unter dem Wasser.

Das Eisbergmodell gehört zu den Kommunikationsmodellen. Es beschreibt die zwei verschiedenen Ebenen der Kommunikation, die sich auch in Konflikten wiederfinden:

Ein Eisberg im Wasser als Darstellung der Sach- und Beziehungsebene im Eisbergmodell.

Die Sachebene entspricht dem sichtbaren Teil des Eisbergs: Das sind die offensichtlichen, beobachtbaren Aspekte des Konflikts, wie zum Beispiel die gesprochenen Worte und Handlungen.

Die Beziehungsebene ist der viel größere, verborgene Teil des Eisbergs: Sie beinhaltet die tieferen, unausgesprochenen Aspekte des Konflikts wie die Gefühle, Erwartungen, Bedürfnisse und Werte der Konfliktparteien.

Für ein effektives Konfliktmanagement ist es notwendig, nicht nur den sichtbaren Teil des Konflikts zu betrachten, sondern auch die dahinterliegenden unsichtbaren Gründe zu bearbeiten.

Das Eisbergmodell ist ein wichtiges Werkzeug, das vor allem in der Phase der Klärung und der Ursachenanalyse im KULT Modell nützlich ist.

Mediation

Bei der Mediation hilft ein neutraler Dritter, der Mediator, den beteiligten Parteien eine Lösung zu finden, die den Bedürfnissen und Interessen aller Beteiligten gerecht wird.

Zwei Personen, die sich die Hände schütteln und ein Mediator zwischen ihnen im Hintergrund.

Dabei trifft der Mediator keine Entscheidung für die Konfliktparteien, sondern unterstützt sie durch verschiedene Techniken der Kommunikation und Problemlösung.

Mediation kommt insbesondere in der Phase der Lösungsfindung und des Transfers im KULT Modell zum Einsatz.

Beispiele und Übungen zum Konfliktmanagement

Wie sieht Konfliktmanagement nun in der Praxis aus?

Die folgenden Fallbeispiele kannst du auch als Übungen benutzen, indem du versuchst, das KULT Modell selbst anzuwenden und dir danach die Beispiellösung anschaust.

1. Fallbeispiel: Streit bei Projektarbeit

Eine Projektgruppe soll gemeinsam eine Präsentation erstellen, doch die Arbeit kommt nicht voran. Zwei Gruppenmitglieder, Marie und Tom, geraten besonders aneinander: Marie wirft Tom vor, sich nicht genug einzubringen, während Tom der Meinung ist, dass die Aufgaben nicht klar verteilt wurden und er sich ungerecht behandelt fühlt.

Die Gruppenmitglieder versuchen zunächst in einem gemeinsamen Treffen zu klären, worin das Problem besteht. Marie teilt der Gruppe mit, dass sie sich von der Aufgabe überfordert fühlt und den Eindruck hat, wegen Tom noch mehr Arbeit zu haben. Tom äußert, dass ihm das zuvor nicht bewusst war und er sich von Marie unter Druck gesetzt fühlt.

Mithilfe des Eisbergmodells erkennen die Projektmitglieder, dass unter der Oberfläche noch weitere Probleme liegen. Marie hat Angst in dem Projekt keine gute Leistung zu erbringen und Tom fällt es schwer, mehr für das Projekt zu tun, da er neben den Projekt noch andere Verpflichtungen und Belastungen hat.

Die Gruppe zieht eine andere Person, die nicht Teil des Projekts ist, als Mediator hinzu. Gemeinsam erarbeiten sie, dass Tom versuchen wird, seine anderen Verpflichtungen für die Dauer des Projekts etwas zu reduzieren. Ebenfalls beschließen sie, die Arbeit gerechter auf die alle Gruppenmitglieder verteilen, damit Marie sich nicht mehr überfordert fühlt.

Die Projektgruppe setzt die erarbeitete Lösung um. Sie halten sich an die neue Arbeitsverteilung und Tom verschiebt andere Termine, um sich mehr auf das Projekt konzentrieren zu können. Die Mitglieder beschließen ebenfalls, sich in regelmäßigen Treffen über die Organisation des Projekts auszutauschen, um möglicherweise Anpassungen vorzunehmen.

2. Fallbeispiel: Streit zwischen Eltern und Kind

In einer Familie gibt es immer wieder Konflikte zwischen den Eltern und ihrem 14-jährigen Sohn, Lukas. Die Eltern beklagen, dass Lukas seine Hausaufgaben oft bis zur letzten Minute aufschiebt und dann überfordert ist, wodurch es zu Stress und Streitigkeiten kommt. Lukas fühlt sich von seinen Eltern unter Druck gesetzt und missverstanden.

In einem Gespräch versucht die Familie gemeinsam zu klären, worin genau der Konflikt besteht. Lukas erklärt, dass er sich oft von den Hausaufgaben überwältigt fühlt und dann nicht weiß, wie er anfangen soll. Die Eltern äußern ihre Sorge, dass Lukas aufgrund seiner Prokrastination schlechte Noten bekommen könnte.

Mithilfe des Eisbergmodells versucht die Familie nun, die tieferen Ursachen zu erkunden. Es wird deutlich, dass Lukas Angst hat zu versagen und sich durch die Hausaufgaben überfordert fühlt. Wiederum machen sich die Eltern Sorgen um seine Zukunft.

Um eine Lösung zu finden, wendet sich die Familie an einen Schulpsychologen als Mediator. Gemeinsam beschließen sie, einen festen Zeitplan für Hausaufgaben zu erstellen und ein wöchentliches Treffen einzuführen, bei dem die Eltern Lukas bei der Planung seiner Aufgaben unterstützen.

Die Familie setzt die geplanten Maßnahmen um. Lukas erhält einen Plan für seine Hausaufgaben und die Eltern versuchen ihn bei der Organisation zu unterstützen. Außerdem werden regelmäßige Besprechungen mit dem Schulpsychologen geplant, um die Fortschritte von Lukas zu überwachen und die Strategie bei Bedarf zu ändern.

FAQ

Was gehört alles zum Konfliktmanagement?

Konfliktmanagement umfasst das Identifizieren, Steuern und Auflösen von Konflikten. Darüber hinaus beinhaltet es auch das frühe Erkennen möglicher Konflikte und präventive Maßnahmen, um zukünftige Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Welche Phasen gibt es in einem Konflikt?

Friedrich Glas unterscheidet zwischen 9 Phasen von Konflikten. Zuerst kommt es zur Verhärtung zwischen den Konfliktparteien, worauf Debatten und Taten folgen. Daran schließen sich die Phasen der Gruppenbildung, des Gesichtsverlusts und des Drohens an. Schließlich kommt es zum gegenseitigen Vernichten, Zersplittern und letztendlich zum gemeinsamen Untergang.

Wie funktioniert Konfliktmanagement?

Konfliktmanagement versucht, Konflikte zu identifizieren, steuern und lösen. Hierzu werden bestimmte Methoden angewendet, wie zum Beispiel das KULT Modell, Eisbergmodell und die Mediation. Während das KULT Modell die aufeinanderfolgenden Schritte des Konfliktmanagements definiert, bietet das Eisbergmodell ein Werkzeug für die Problem- und Ursachenanalyse und die Mediation dient als Vermittlungsmöglichkeit bei der Lösungsfindung und Umsetzung.

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