Infinitiv – Wie du ihn schnell und einfach einsetzt!

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Dem Infintiv bist du sehr wahrscheinlich schon sehr oft begegnet. Trotzdem ist es den meisten nicht bewusst, für was genau das Wort “Infinitv” steht.

Genau über das, wie du ihn bildest und auch verwendest klären wir dich in diesem Artikel auf.

Damit du alles sofort verstehst haben wir dazu natürlich auch ein paar Beispiele parat!

Der Infinitiv – Was ist das eigentlich?

Definition

Der Infinitv, welcher auch als Nennform bezeichnet wird, ist die Grundform eines Verbes, welche nicht an Person, Numerus, Zeit oder Modus angepasst wird.

In der Definition zuvor konnten wir bereits feststellen, dass dies die Grundform eines Verbs ist.

Neben dieser “reinen” Grundform gibt es allerdings noch 3 andere Formen des Infintiv. Diese kommen dann zum Einsatz, wenn die Form nicht im Präsens und Aktiv steht.

Diese 3 anderen Formen drücken den Unterschied zwischen: Aktiv und Passiv, sowie Präsens und Perfekt aus. Daher gibt es folgende weitere Infitive:

  • Infintiv Präsens Passiv
  • Infinitiv Perfekt Aktiv
  • Infinitiv Perfekt Passiv

Beispiele dazu:

Hier muss noch einiges geputzt werden.

Hier muss er oft entlang gegangen sein.

Dafür muss vieles gemacht worden sein.

Der Infinitiv – So einfach wird er gebildet!

Infinitv Präsens Aktiv

Die Grundform steht im Infinitiv Präsens Aktiv und wird ganz einfach gebildet.

Dafür musst du nur ein -en an den Verbstamm anhängen!

  • ich mache -> machen
  • ich baue     -> bauen
  • ich hüpfe   -> hüpfen

Wenn ein Verb auf -er oder -el endet hängst du nur ein -n an!

Für die folgenden, anderen 3, Infinitive brauchst du immer das Partizip II.

Dieses setzt sich aus ge-, dem Verbstamm und -(e)t oder -en zusammen.

Also ge- + Verbstamm + -(e)t/-en

Infinitiv Präsens Passiv

Um das Infinitiv Präsens Passiv zu bilden, brauchst du das Partizip II  und das Verb “werden“, welches dahinter gestellt wird.

-> Partizip II + werden

  • machen -> gemacht werden
  • bauen    -> gebaut werden

Infinitiv Perfekt Aktiv

Um diesen izu bilden brauchst du wieder das Partizip II und haben oder sein.

-> Partizip II + haben/sein

  • machen -> gemacht haben
  • hüpfen  -> gehüpft sein

Infinitiv Perfekt Passiv

Hier besteht der Infinitiv wieder aus dem Partizip II und “worden sein“.

-> Partizip II + worden sein

  • machen -> gemacht worden sein
  • bauen    -> gebaut worden sein

Der Infinitiv – So verwendest du ihn richtig!

In der Benutzung des Infintiv gibt es 2, ganz einfache, Unterschiede:

Die Nutzung mit “zu” und die Nutzung ohne “zu”.

Mit “zu”

Im Zusammenhang mit “zu” wird der Infinitiv hauptsächlich bei Infinitivgruppen verwendet.

Infinitivgruppe = zu + Infinitiv

Hauptsächlich sind dies Nebensätze, die nur aus diesen beiden Wörtern bestehen, ist dem nicht so nennen wir es einen erweiterten Infinitiv.

Beispiel zu einer einfachen Infinitivgruppe

  • Er liebt es, zu lernen.

Beispiel zu dem erweiterten Infinitiv

  • Er lernt gerne, um gute Noten zu schreiben.

Ohne “zu”

Wenn du den Infinitiv ohne “zu” verwendest, bildest du damit die Zeitformen Futur I, Futur II oder Konjuktiv II mit würde.

Beispiel Futur I

  • Er wird bald mit ihr spielen

Beispiel Futur II

  • In ein paar Stunden wird er mit ihr gespielt haben.

Beispiel Konjuktiv II

  • Er würde mit ihm spielen.

Allerdings gibt es auch hier noch andere Regelungen.

Zum einen kann der Infinitiv auch zusammen mit Modalverben stehen.

Außerdem gibt es festgelegte Verben, nach welchen du grundsätzlich kein “zu” nutzt, wie z.B. hören, sehen, fühlen, gehen, kommen, lassen, bleiben, finden, schicken.

Hoffentlich konnte dir der Beitrag dabei weiterhelfen, wie du in Zukunft den Infinitiv verwendest, und du hast viel gelernt.

Lasse uns dazu doch gerne in den Kommentaren etwas Feedback da und gib uns eine Sternebewertung zu dem Beitrag!

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