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Physiologische Potenz – in 4 einfachen Punkten erklärt

Die physiologische Potenz, oder, in welchem Bereich eines Umweltfaktors überlebt eine Art, ohne Konkurrenz. Doch was heißt überleben ohne Konkurrenz? Was sind Umweltfaktoren und wie erkläre ich mir physiologische Potenz? All diese Fragen werden wir gemeinsam in diesem Artikel beantworten.

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Physiologische Potenz Definition

Die physiologische Potenz beschreibt, wie eine Art auf Schwankungen der Umweltfaktoren (z. B. Temperatur) im Toleranzbereich reagiert. Sie geht dabei genauer auf den Wertebereich ein, den die Umweltfaktoren annehmen müssen, damit die Art überleben, wachsen und sich fortpflanzen kann.

Toleranzbereich
ist der Bereich eines Umweltfaktors in dem Arten überleben können

Ökologische und Physiologische Potenz

Wie eben schon erwähnt, beschreibt die physiologische Potenz, wie Arten auf Schwankungen der Umweltfaktoren im Toleranzbereich reagieren. Im Gegensatz zur ökologischen Potenz wird hierbei jedoch die Konkurrenz mit anderen Arten nicht beachtet. Die ökologische Potenz bezieht also zusätzlich den Faktor Konkurrenz mit ein.

interspezifische und intraspezifische Konkurrenz

Wusstest du, dass innerhalb der Konkurrenz noch zwischen interspezifisch und intraspezifisch unterschieden wird?

interspezifisch: Konkurrenz zwischen Lebewesen unterschiedlicher Arten

intraspezifisch: Konkurrenz zwischen Lebewesen einer Art

Umweltfaktoren

Umweltfaktoren sind alle Umgebungseinflüsse, die auf Lebewesen einwirken. Wir unterscheiden zwischen:

  • abiotischen Faktoren (unbelebte Einflüsse) – z. B. Temperatur, Licht, Wasser
  • biotische Faktoren (belebte Einflüsse) – z. B. Fressfeinde, Konkurrenz

Entscheidend für die physiologische Potenz sind aber nur die abiotischen Umweltfaktoren.

Abiotische Faktoren

abiotische Faktoren

Toleranzkurve

In welchem Bereich eines abiotischen Umweltfaktors ein Lebewesen überleben kann, zeigt die Toleranzkurve. Die Kurve wird unterteilt in:

  • Minimum und Maximum – äußerste Grenzen, in denen überleben noch möglich ist
  • Optimum – Bereich, in dem sich Lebewesen am wohlsten fühlt, optimal für Wachstum und Fortpflanzung
  • Toleranzbereich – gesamte Spanne zwischen Minimum und Maximum
Toleranzkurve

Zusammenfassung

Die physiologische Potenz beschreibt, wie ein Lebewesen unter abiotischen Faktoren ohne Konkurrenz überleben und wachsen kann. Die Toleranzkurve zeigt diesen Bereich anschaulich, vom Minimum, über das Optimum, bis hin zum Maximum. Kurz gesagt zeigt die physiologische Potenz, wie gut sich ein Lebewesen an Umweltfaktoren anpassen kann.

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