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Inhaltsangabe

Inhaltsangaben sind fester Bestandteils des Deutsch-Lehrplans und immer wieder Thema bei Prüfungen und Hausaufgaben. Lesen Sie nach, wie man den Inhalt einer Lektüre gezielt auf den Punkt bringt!

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Merkmale einer Inhaltsangabe

Eine Inhaltsangabe konzentriert sich auf die wichtigsten Punkte der Handlung eines Buchs, einer anderen literarischen Form oder auch eines Films. Details sind dabei nicht gefragt. Eine gute Inhaltsangabe gibt dem Leser vielmehr einen Überblick über die Handlungsstränge und zentralen Punkte.

Damit unterscheidet sich die Inhaltsangabe etwa vom Referat, Kurzreferat oder auch Englisch Referat, die eigene Gedanken zu einem vorgegebenen Thema wiedergegeben. Bei der Inhaltsangabe werden eigene Gedanken nicht geäußert. Es geht vor allem darum, komprimiert das Wesentliche des Inhalts wiederzugeben, ohne eigene Überlegungen einfließen zu lassen. Neben der Zusammenfassung des eigentlichen Inhalts werden kurz die zentralen Personen, Orte und die Zeit der Handlung in einer knappen Berichtsform erwähnt. Zeitlich ist die Inhaltsangabe im Präsens, also in der Gegenwartsform, angesiedelt.

Wichtige Regeln für Inhaltsangaben

Sehen wir uns nun die wichtigsten schulischen Regeln für Inhaltsangaben an. Wird eine Inhaltsangabe für den Deutschunterricht erstellt, sollte man auf die folgenden Merkmale achten.

  • Sachlich und knapp: Die nüchterne und sachliche Inhaltsangabe konzentriert sich auf das Wesentliche und enthält dennoch alle relevanten Inhalte: die wichtigsten Handlungsschritte, die Hauptpersonen sowie die ursächlichen und zeitlichen Zusammenhänge. Da die Inhaltsangabe keine Nacherzählung ist, verzichtet sie auf Ausschmückungen, unnötige Details und Spannungselemente. Der Stil ist unabhängig von dem des Originaltextes. Man schreibt also in seinen eigenen Worten. Dabei verzichtet man auf umgangssprachliche Ausdrücke und auf Wertungen. Die Sätze sollten eher kurz und gut verständlich sein.

  • Die korrekte Zeitform: Eine Inhaltsangabe wird immer im Präsens (in der Gegenwartsform) geschrieben. Nur dann, wenn die zusammengefasste Handlung auf vorherige Geschehnisse verweist, kommt die Vergangenheitsform des Perfekts zum Einsatz. Bei der Wiedergabe der Handlungsschritte achtet man auf die chronologische, also zeitlich geordnete Reihenfolge.

  • Keine Zitate verwenden: Bei einer Inhaltsangabe wird nie aus dem Originaltext abgeschrieben. Nach schulischen Regeln erstellte Texte enthalten keine Zitate. Sollte eine bestimmte Aussage inhaltlich sehr wichtig sein, wird die direkte als indirekte Rede wiedergegeben.

  • Die Länge ist variabel: Eine Inhaltsangabe ist immer deutlich kürzer als der Originaltext, doch pauschale Aussagen zur idealen Länge sind nicht möglich. Der benötigte Umgang hängt zum einen natürlich vom Umfang des Originaltextes ab, zum anderen aber auch von der Informationsdichte des Werks. Meist gibt es ohnehin klare Vorgaben des Deutschlehrers, der zum Beispiel eine maximale Länge von einer DIN-A-4-Seite verlangt.

Was nicht in eine Inhaltsangabe gehört

Zum besseren Verständnis des Inhalts und Aufbaus der Inhaltsangabe hier eine Checkliste, die verdeutlicht, was man bei der Erstellung unbedingt vermeiden sollte:

  • Unwichtige Einzelheiten

  • Ausschmückungen und sprachliche Opulenz

  • Zitate und direkte Rede

  • Die persönliche Meinung

  • Interpretationen und Analysen im Hauptteil (diese können aber im Schlussteil erwähnt werden)

Welchen Regeln die Inhaltsangabe beim Aufbau folgt

Eine Inhaltsangabe setzt sich aus drei Teilen zusammen: der Einleitung, dem Hauptteil und dem Schluss. Die Einleitung nennt wichtige Fakten wie Autor, Handlungsort, Textsorte, Thema des Textes und Handlungszeit. Hier wird die Handlung auch bereits möglichst knapp umrissen. Die Einleitung wird auch Kern- oder Basissatz genannt, dennoch darf sie länger als ein Satz sein. Mehr als zwei oder drei Sätze sollte sie aber nicht umfassen.

Im Hauptteil wird die Handlung des Textes zusammengefasst. Dabei gibt man die Handlungsschritte in der zeitlich richtigen Reihenfolge wieder. Man orientiert sich am Handlungsablauf und versucht dabei, die folgenden Fragen zu beantworten:

  • Wer sind die Hauptpersonen des Werks?

  • Welche Ereignisse sind am wichtigsten?

  • Wo findet die Handlung statt?

  • Zu welchem Zeitpunkt finden welche Vorgänge statt?

  • Welche Handlungsstränge sind miteinander verbunden?

  • Was und wie denken die handelnden Personen?

Der Schlussteil kann auf mögliche Absichten des Autors, auf die Wirkung des Werkes in der Entstehungszeit oder auch in der Gegenwart und auf wichtige sprachliche Eigenschaften eingehen. Dieser Schlussteil wird nicht immer benötigt, kann eine gute Inhaltsangabe jedoch abrunden.

Bei der Inhaltsangabe am Beispiel anderer orientieren

Als Lernmethode bzw. zum Üben eignet sich ein Blick auf gelungene Beispiele. Diese werden häufig im Unterricht geliefert. Auch online findet man sprachlich ausgezeichnete Inhaltsangaben wie zum Beispiel zur Geschichte „Der kluge Richter“ von Johann Peter Hebel für die 7. Klasse auf der Webpräsenz von Digitale Schule Bayern e.V.. Die nicht-kommerzielle Internetplattform bietet frei zugängliches, auf den bayerischen Lehrplan abgestimmtes digitales Unterrichtsmaterial für Schüler, Eltern und Lehrer.