Das Supply Chain Management ist ein umfassendes Management-Konzept zur Planung, Steuerung und Integration von Unternehmensaktivitäten entlang der Logistik- und Wertschöpfungskette.
Dieser Artikel führt dich Schritt für Schritt durch das Supply Chain Management und dessen Phasen.
Fangen wir direkt an!
Definition Supply Chain Management
Der Begriff Supply Chain Management kommt aus dem Englischen und bedeutet auf Deutsch so viel wie „Wertschöpfungskettenverwaltung“– das Management der Lieferkette.
Die einzelnen Logistikabteilungen Beschaffung, Produktion, Distribution sowie Entsorgung und Transport werden hierunter zusammengefasst und bilden die Glieder der Wertschöpfungskette.
Supply Chain Management und Logistik werden gelegentlich synonym verwendet. Doch SCM kann vielmehr als ein neuer Ansatz der BWL angesehen werden, der auch über die Grenzen eines Betriebes hinausgeht.
Es beinhaltet nämlich nicht nur die Logistik, sondern alle anderen Felder der BWL, beispielsweise Marketing, Produktion, Unternehmensführung, Unternehmensrechnung und Controlling.
Ziele des Supply Chain Management
Während der gesamten Logistikkette sollen die Prozesse optimiert und die Kosten gesenkt werden.
Dabei steht der Kunde im Vordergrund, dessen Bedürfnisse bestmöglich befriedigt werden sollten, ohne dass wirtschaftliche Nachteile entstehen.
- Senkung der Lagerkosten
- Flexible Belieferung
- Transparente Prozesse
- Einfache Steuerung
- Kundenzufriedenheit
- Einhaltung von Terminen
- Senkung von Warenbeständen
- Verkürzung der Prozesslaufzeiten
- Steigerung der Zuverlässigkeit
Bereiche der Supply Chain Management
Entlang der Logistikkette finden drei Flüsse verschiedener Leistungen statt. Diese werden gemeinsam benötigt, um die Kette zu optimieren.
Außerdem bestehen Zusammenhänge zwischen den drei Bereichen.
Phasen des Supply Chain Management
Supply Chain Management verläuft in drei Phasen:
In der strategischen Phase trifft ein Unternehmen langfristige Entscheidungen über Monate und Jahre hinweg (vgl. Balanced Scorecards), um das Logistiknetzwerk entlang der Wertschöpfungskette zu optimieren und zu stabilisieren (z. B. Standortplanung und -erweiterung, Investitionen, Outsourcing, Kapazitäten).
In der taktischen Phase werden mittelfristige Entscheidungen koordiniert und innerhalb eines Viertel- oder eines Jahres umgesetzt (z. B. Lieferstrategien, Lagerlogistik, Personalplanung).
In der operativen Phase werden kurzfristige Produktions- und Lieferentscheidungen innerhalb von Tagen oder Wochen getroffen (z. B. Produktvertrieb und -lagerung und Auftragsverteilung).
Fazit
Supply Chain Management (SCM) oder Lieferketten-Management beschreibt die Überwachung aller Materialien, Informationen und Finanzen, die der Produktionsprozess vom Lieferanten über den Hersteller bis zum Händler und Konsumenten umfasst.
FAQ
Was versteht man unter dem Supply Chain Management?
Was ist SCM (Supply Chain Management) (Synonym: Lieferkettenmanagement)? Beim Supply Chain Management (kurz: SCM) bzw. Lieferkettenmanagement handelt es sich um die Steuerung aller Geld-, Informations- und Warenflüsse entlang einer Wertschöpfungskette.
Was gehört alles zum Supply Chain Management?
Supply Chain Management (SCM) oder Lieferketten-Management beschreibt die Überwachung aller Materialien, Informationen und Finanzen, die der Produktionprozess, vom Lieferanten über den Hersteller bis zum Händler und Konsumenten, umfasst.
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