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Allokation – Bedeutung und Methoden einfach erklärt

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Sobald du dich mit Wirtschaftswissenschaften beschäftigst, kommt man um das Thema Allokation nicht herum. Gut, dass wir das Thema auf einfache Weise für dich aufbereitet haben.

Unter anderem erfährst du in diesem Artikel von uns

  • die Bedeutung der Allokation
  • was das Allokationsproblem ist und wie es entsteht
  •  2 Methoden, wie die knappen Ressourcen zugewiesen werden können
  • Vor- und Nachteile der Methoden

Fangen wir direkt an!

Allokation Bedeutung

Unter Allokation versteht man die Zuteilung oder Verteilung knapper Ressourcen wie Arbeit, Boden und Kapital, die zur Produktion von Waren und Dienstleistungen benötigt werden.

Arbeit, Boden und Kapital werden auch Produktionsfaktoren genannt.

Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist es wichtig, knappe Produktionsressourcen so zu verteilen, dass Waren und Dienstleistungen kostengünstig und ressourcensparend produziert werden.

In diesem Zusammenhang wird häufig der Begriff Faktorallokation oder Ressourcenallokation verwendet.

Das Ziel ist es, eine optimale Allokation zu erreichen. Dies wird erreicht, wenn die Ressourcen bzw. Produktionsfaktoren so eingesetzt werden, dass mit einem geringen Einsatz ein großer Output erzeugt wird.

 Allokationsproblem- einfach erklärt

Im Grunde geht es darum, die knappen Ressourcen so zu verteilen, dass die Wohlfahrt erhöht wird. Einfach ausgedrückt: dass alle versorgt sind.

Das Allokationsproblem entsteht, weil die Bedürfnisse der Gesellschaft unbegrenzt sind, während die Ressourcen der Wirtschaft begrenzt sind. Darüber hinaus leisten konkurrierende Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen ebenfalls einen großen Beitrag.

Die Marktteilnehmer konkurrieren oft um Rohstoffe, Boden und qualifizierte Arbeitskräfte. Um dieser Herausforderung zu begegnen, ist eine optimale Verteilung der Ressourcen erforderlich.

Du hast nun die Definition, die Bedeutung und das Problem der Allokation verstanden.

Im Folgenden zeigen wir dir zwei Methoden, wie Ressourcen zugewiesen werden können.

 

Los gehts!

Allokation Methode

Marktmechanismus- Wie der Markt sich um die Allokation kümmert

Bei der Methode des Marktmechanismus ist der Markt selbst für die effiziente Ressourcenallokation verantwortlich. Dabei reguliert er sich selbst durch Angebot und Nachfrage.

Der Konsument erhält die Ware, wenn seine Zahlungsbereitschaft gleich oder höher ist als der Preis. Allokationseffizienz ist erreicht, wenn die Grenzkosten der Produktion gleich dem Grenznutzen der Nachfrager sind.

Grenzkosten= Kosten, die durch eine zusätzlich produzierte Einheit entstehen.

Grenznutzen= der Nutzenzuwachs eines Haushalts, der sich aus einer zusätzlich konsumierten Einheit ergibt.

Im folgenden haben wir für dich 3 Vor- und Nachteile des Marktmechanismus.

Vor- und Nachteile der Ressourcenallokation nach dem Marktmechanismus

Vorteile

Nachteile

Wettbewerb am Markt fördert den technischen Fortschritt einer Volkswirtschaft.

Wenn die Ressourcen nicht optimal eingesetzt werden könnte dies zu einem Marktversagen führen.

Der Marktmechanismus führt zum Ausgleich von Interessenkonflikten.

Angebot und Nachfrage verhindert keine Ungerechtigkeit und Ungleichgewicht.

Steigende Energiepreise, insbesondere für Öl und Gas, veranlassen die Verbraucher zu einem sparsamen Umgang mit Energie.

Marktmachtmissbrauch von Unternehmen mit einer starken wirtschaftlichen Position.

Allokation durch Staatlichen Eingriff

Der Staat hat eine Allokationsfunktion. Sie ermöglicht ihm, knappe Ressourcen innerhalb einer Volkswirtschaft gerecht zu verteilen. Da auch funktionierende Marktmechanismen nicht garantieren, dass Ungerechtigkeiten ausgeschlossen werden, kann der Staat seine Allokationsfunktion nutzen.

Der Staat setzt dann Rahmenbedingungen indem er zum Beispiel durch Subventionen die Beschaffung von Ressourcen am Markt erleichtert. Neben den Subventionen greift der Staat auch durch die Festsetzung von Preisen und Produktionsvorgaben ein, die allesamt als Instrumente der Allokationspolitik gelten.

So könnte das der Staat machen:

Allokation Methode Staatlicher Eingriff
Der Gleichgewichtspreis tritt ein, wenn die Angebotsmenge genau der Nachfragemenge entspricht. Er wird auch als der optimale Preis bezeichnet.

Dabei Spielen die Wirtschaftsordnungen eine Rolle.

In einer Planwirtschaft besitzt der Staat die Produktionsmittel und legt die Preise fest.

In der freien Marktwirtschaft, wie wir sie in Deutschland haben, geht es vor allem darum, dann einzugreifen, wenn die Gefahr besteht, dass die gewünschten wirtschaftlichen Ergebnisse nicht erreicht werden.

Vor- und Nachteile der Allokationsfunktion des Staates

Im Folgenden haben wir für dich wieder 3 Vor- und Nachteile dieser Methode.

Vorteile

Nachteile

wirtschaftlich schwachen Bürgern wird eine Mindestsicherung zur verfügung gestellt.

die konjunkturellen Schwankungen werden noch größer.

Ungerechtigkeit wird reduziert.

Zusätzliche Staatsausgaben hemmen die Eigeninitiative. Die Menschen warten auf den Staat, statt selbst zu handeln.

Chancengleichheit entsteht und Armut reduziert.

Bei direkten Markteingriffen besteht die Gefahr eine Wohlfartsverlustes.

Zusammenfassung

  • Die Allokation ist die Verteilung knapper Ressourcen.
  • Ziel ist es, eine optimale Zuteilung zu erreichen.
  • Das Allokationsproblem ergibt sich aus konkurrierenden Unternehmen und den unbegrenzten Bedürfnissen der Gesellschaft.
  • Methoden zur Verteilung sind Marktmechanismus und staatliches Eingreifen
  • Der Staat verfügt über eine Allokationsfunktion, die er im Falle von Ungerechtigkeit und Verdacht auf Nichterreichung der Ziele einsetzt.

Wir hoffen, dass dieser Artikel dir geholfen hat, das Thema der Allokation besser zu verstehen. Wenn das der Fall ist, dann lassen es uns wissen. Am besten, indem du einen Kommentar oder eine Sternebewertung hinterlässt.

Wir sind immer offen für konstruktives Feedback und versuchen, uns ständig zu verbessern.

Viele Grüße und bleib gesund!?

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