Planung ist wichtig So können sich Nachhilfelehrer vorbereiten

Planung ist wichtig: So können sich Nachhilfelehrer vorbereiten

Eigentlich klingt alles ganz einfach und doch wird es in der Praxis schnell kompliziert. Wer in einem bestimmten Lehrfach große Kompetenzen aufweisen kann, eignet sich ideal als Nachhilfelehrer für Schüler mit Defiziten und Nachholbedarf.

Aber trotz theoretischer Eignung kann es passieren, dass die Chemie nicht stimmt oder die erste Nachhilfestunde zum Desaster wird. Hieran ist oft die schlechte Vorbereitung schuld, daher kommen jetzt ein paar wichtige Tipps, wie Nachhilfe gezielt geplant werden kann.

Um Nachhilfe geben zu können, braucht es ein paar Grundvoraussetzungen. Ganz oben auf der Liste steht die nötige fachliche Eignung, doch allein damit ist es nicht getan. Zusätzlich muss ein Raum vorhanden sein, der regelmäßig genutzt werden kann.

Alternativ können Nachhilfelehrer auch in die Wohnung des zu betreuenden Kindes eingeladen werden.

Um professionell zu wirken, darf es nicht an Kleinigkeiten scheitern. Genug Arbeitsmaterial, Papier, Stifte, ein Stempel um das Datum zu bestätigen und eine Uhr für die exakte Zeiteinhaltung sind wichtig. Außerdem gehören persönliche Eigenschaften wie Pünktlichkeit, Ehrlichkeit und Zielstrebigkeit zur Vorbereitung dazu.

Wenn ein neues Kind zur Nachhilfe eingeladen wird, sollte immer erst eine Probestunde vereinbart werden. Manche Nachhilfelehrer bieten diese kostenlos an, das ist aber kein zwingendes Muss.

Wie teuer darf Nachhilfe sein?

Viele Familien haben nicht viel Geld übrig am Ende des Monats und die Kosten für Nachhilfe verändern das Budget noch einmal. Die professionelle Förderung der Sprachentwicklung bei Kindern wird von Krankenkassen und Integrationsdiensten oft finanziert, Nachhilfe hingegen ist eine Privatleistung, sofern keine anerkannte Lernbehinderung des Kindes vorliegt.

Dennoch dürfen auch Nachhilfelehrer nicht zu knapp berechnen und müssen sich nicht unter Wert verkaufen. Immerhin ist das Lernen mit einem anderen Menschen eine anspruchsvolle Aufgabe und kostet viel Zeit und Mühe.

Die vereinbarten Gebühren gehören immer im Vorfeld ausgemacht, die Zahlung sollte vertraglich dokumentiert werden. So sind beide auf der sicheren Seite.

In Deutschland werden im Durchschnitt 168 Euro pro Jahr für Nachhilfe ausgegeben (pro Kopf), es kann jedoch erhebliche Schwankungen nach oben und nach unten geben.

Den richtigen Lehrplan mit dem Schüler entwickeln

Schüler-Nachhilfe ist eine sehr individuelle Angelegenheit, denn jedes Kind hat andere Bedürfnisse und braucht eine andere Form der Betreuung. Bevor es also wirklich ans Lernen geht ist es wichtig, dass sich Lehrer und Schüler kennenlernen.

Hier dürfen nicht nur die theoretischen Lernkenntnisse abgefragt werden, sondern vor allem die persönlichen Strategien beim Lernen sind wichtig.

Im Laufe der Zeit entwickeln Kinder und Jugendliche in der Schule ihre eigenen Lernmethoden, die der Nachhilfelehrer nach Möglichkeit unterstützen und fördern sollte.

Gemeinsam ist es dann sinnvoll, noch vor der ersten Stunde einen Plan zu erarbeiten und festzulegen, welche Schwachpunkte es gibt.

Nachhilfe in Mathematik wird in Deutschland mit Abstand am häufigsten gegeben, doch auch wenn ein Schüler in bestimmten mathematischen Bereichen Probleme hat, kann er auf anderer Ebene seine Kompetenz zeigen.

Fazit: Gut vorbereitet macht die Nachhilfe Spaß

Um erfolgreich Nachhilfe zu geben ist es nötig, sich auf die verschiedenen Gegebenheiten vorzubereiten. Auch für den Schüler ist es entscheidend, dass er sich auf seinen Nachhilfelehrer verlassen kann, damit am Ende tatsächlich erfolgreiches Lernen steht.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert